Kabellos Drucken
TV-fähige Computer mit kabellosen Tastaturen ersetzen zunehmend den Fernseher. Seitdem immer mehr über Notebooks zu Haus, auf dem Balkon oder im Café im Internet gesurft wird, haben sich auch kabellose WLAN-Modems durchgesetzt. Nur das klassische Peripherie-Gerät, der Drucker, scheint noch an einen Kabelanschluss über die USB-Schnittstelle gebunden zu sein. Aber auch diese letzte Kabel-Bastion bröckelt.
In letzter Zeit kommen zunehmend WLAN-Drucker auf den Markt. Oft sind diese einfach durch den Zusatz "R" für "remote" hinter dem Produktkürzel zu erkennen. Die R-Variante ist in der Regel nur wenig teurer als die entsprechende Nicht-remote-Variante, bietet aber den gewaltigen Vorteil, auch ohne Kabelanschluss betrieben werden zu können.
Die Installation der WLAN-Drucker ist spielend einfach. Das Gerät wird im gewünschten Raum aufgestellt - der Rechner kann sich in einem anderen Zimmer befinden. Nach dem Einschalten des WLAN-Druckers wird die beiliegende Drucker-Software mit wenigen selbst erklärenden Mausklicks auf dem Computer installiert. In dieser Installationsphase klickt der User bei entsprechender Abfrage des Installationsprogramms einfach an, dass der seinen Drucker über ein WLAN-Netz und nicht über Kabel betreiben möchte. Die Software gibt an, ob sie den Drucker erkennt, und damit ist der WLAN-Drucker einsatzbereit.
Einzige Voraussetzung ist, dass im Arbeitsbereich schon ein WLAN-Modem eingerichtet ist, über das beispielsweise das Internet angesteuert wird. Das wird aber von den Haushalten immer mehr verwendet und dürfte bald Standard sein. Ist ein solches Modem installiert, wird es automatisch vom WLAN Drucker als Netzwerk benutzt. Der Anwender muss keinerlei Änderungen am WLAN-Modem vornehmen. Auch der Parallelbetrieb - gleichzeitig Surfen und Drucken - ist problemlos möglich. Sicherheitsprobleme gibt es nicht: Jedes WLAN-Modem wird bei der Erstinstallation durch ein Passwort geschützt.